Was ich über dieses falsche Buch sagen könne, fragte mich mein Inspektor, oben, auf der Terrasse, Ecke Marschallstraße, er gebe sich einmal dazu her, mein Diktat aufzunehmen in seinen Text.
Ob ich etwas über das Falsche sagen sollte, wollte ich wissen und gab zu bedenken: Aus einer falschen Welt heraus als Autor eines falschen Buches sich auf eine Interpretation des Falschen einzulassen, würde bedeuten: hier zusammenfassen zu müssen, wie in diesem falschen Buch aus allen Gegensätzen und vor allem dem des Richtigen und des Falschen herauszugelangen sei, was allenfalls richtig herauskommen könnte, damit aber gar nichts bedeuten würde.
Bedeuten sollte es also etwas? wurde ich gefragt.
Es sollte nichts bedeuten.
Er lachte.
Er solle ruhig lachen, über mein Bemühen um das Unmögliche, meinte ich. Ich rede, sagte ich und deshalb: um aus der Rede herauszugelangen.Paul Wühr
Das falsche Buch