In news:de.rec.buecher wird zum Jahresende regelmäßig die Frage nach den drei besten und drei schlechtesten Büchern gestellt, die man im vergangenen Jahr gelesen habe. Da ich drb inzwischen nicht mehr verfolge, werde ich von nun an meinen Jahresrückblick hier publizieren.
Die drei besten Lektüren des Jahres 2011:
- Judith Schalansky: Der Hals der Giraffe – solche Bücher erscheinen einmal in zehn, vielleicht auch nur einmal in zwanzig Jahren.
- Wolfgang Koeppen: Trilogie des Scheiterns – eine der wenigen gelungenen deutschsprachigen Fortsetzungen der frühen europäischen Moderne nach dem zweiten Weltkrieg.
- Fernando Pessoa: Das Buch der Unruhe – ein erstaunlich vielfältiges Buch auf gewollt reduzierter Basis.
Die drei schlechtesten Lektüren des Jahres 2011:
- Michel Onfray: Anti-Freud – redundante und dumme Polemik gegen eine missverstandene Vaterfigur.
- Matthias Matussek: Wir Deutschen – »Ein Buch von einer so guten Laune, dass man sich gleich übergeben möchte.«
- Janne Teller: Nichts – hybrider und banaler Versuch über den Nihilismus.
Danke! Regte mich zu einem eigenen Jahresrückblick an:
http://www.koellerer.net/2012/01/01/jahresruckblick-2011/
Also gut, hier meine kleine subjektive Liste:
http://andremoeller.wordpress.com/2012/01/08/mmxii-i-8/